Tag 40 - Im Untergrund

DO, 8. August 2013 - Im Untergrund

St. Petersburg

 

Bis heute war jeder Tag in St. Petersburg richtig Sommer. Mittags öfter ein paar Grad zu viel, aber nie stehende Hitze. Und abends ist es angenehm genug, um nur mit einem Hemd draußen zu sein. Das ist ein sehr schönes Geschenk nach einigen oft recht frischen und feuchten Nächten in den letzten Wochen.
Als ich morgens einen jungen russischen Mann asiatischen Aussehens (ca. 30) fragen will, wo er denn seine Backwaren herhabe, fällt es mir sprachlich wieder schwer mit der Verständigung. Aber er versteht, dass ich etwas zu essen suche. So bietet er mir etwas von seinem Gebäck an, was ich beim dritten Angebot nicht ablehnen kann. Wo er es herhat, finde ich aber nicht raus.
Mittags bin ich länger im Untergrund in den Metrostationen unterwegs. Einerseits, da manche von ihnen sehenswerter als so manche Museen sind und zweitens weil ich mich ein bisschen für den morgigen Abflug vorbereiten will. Ich erfahre, dass man Fahrräder wohl nur auseinandergenommen und verpackt in der Metro transportierten darf. Und das ist für mich unmöglich, da ich nicht so viel Gepäck auf ein Mal transportieren kann. Mal hoffen, dass es morgen trotzdem klappt.
Hier eine Postkarte zu finden ist übrigens schwerer als so manche Velofahrt. Bei vielen Einrichtungen wie Postämtern und Banken habe ich den Eindruck, als ob da völlig unnötige Personen beschäftigt sind und nicht viel Wert darauf legen, ihre Arbeit schnell zu erledigen.
Es ergeben sich doch noch einige interessante Gespräche im Hostel, unter anderem mit einem Argentinier (ca. 25), der die ersten vier Tage seines Aufenthaltes wegen eines Beinbruchs nur im Bett lag. Abends bringe ich meine Sachen zu Katja (25), die ich gestern Abend in Saschas Bar kennengelernt habe. Sie ist Filmemacherin und  führt mich noch an den Stellen der Stadt rum, die ich bisher verpasst habe und unbedingt noch sehen will. Schön, am Schluss der Reise doch noch eine waschechte St. Petersburger Bewohnerin zu treffen, welche die Stadt gut kennt. Aus der erhofften Sperrung der großen Brücke wird bereits zum dritten Mal nichts, was aber wohl nicht nur an mir liegt: niemand konnte mir sagen, wann die Brücken nach oben geklappt werden. Dafür erlebe ich die Schließung einer anderen Brücke.

 

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mit Katja
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